Hanna-Ruth
weiblicher VornameBedeutung / Herkunft
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Bedeutung / Herkunft Hanna
Kurzform von Johanna
andere Formen: Hannah, Hanne
Hanna war die Mutter Samuels (Altes Testament, Die Geschichtsbücher, Das erste Buch Samuel 1-2)
Hanna war die Frau des Tobit, Mutter des Tobias (Altes Testament, die Geschichtsbücher, Das Buch Tobit 1, 9)
Hanna war Witwe und Profetin, die mit Simeon in den Tempel kam, um das Jesukind zu begrüßen (Neues Testament, Die Evangelien, Das Evangelium nach Lukas 2, 36-38)
NT: 2.Oktober
29.Platz der 100 beliebtesten weiblichen Vornamen 1999 der finnischen Universität Helsinki. Nutzerbeitrag)
von Johanna/ Johannes
Gott ist gnädig
(Nutzerbeitrag)
die Begnadete, Beter (Nutzerbeitrag)
Hanna ist ein biblischer Name hebräischen Ursprungs in der Bedeutung Anmut, Schönheit, Huld, Gnade, Gunst, die Holdselige, Anmutige. Der Name Hanna und auch solche meist niederdeutschen Namen wie Hanke, Hank, Hanko sind auch als Kurzformen von Johann(a) belegt (hebräisch 'Gott ist gnädig').
(Nutzerbeitrag)
bedeutet "glücklichsein" in der Sprache der Hausa (Nigeria)
(Nutzerbeitrag)
Hanna bedeutet: Liebreiz, Anmut
der typische weibliche Name, hat einen jüdischen Klang, eine jüdische Geschichte
(Nutzerbeitrag)
weiblich u. männlich:
griechische Kurzform für Johanna und Johannes
Bedeutung: Jahwe + begünstigen, gnädig sein
weiblich:
arabisch
Bedeutung: Mitleid, Sympathie
deutsche, finnische Kurzform für Johanna
Bedeutung: Jahwe + begünstigen, gnädig sein
auch deutsche Neben- u. Koseformen: Hannchen, Hanni, Hansi
schlesische Koseform: Hannela
dänisch: Hanne
hebräisch
Bedeutung: Anmut, Liebreiz
Nebenform von Hannah
Bedeutung: Huld, Gunst, Zuneigung
griechisch: Anna
englisch, friesisch, polnisch, tschechisch: Hana
französisch: Anique
österreichisch: Hannerl
auch NT: 09.12.
(Nutzerbeitrag)
weiblicher Vorname hebräischen Ursprungs (»Anmut, Liebreiz«)
so heißen im Alten Testament die Mutter des Propheten Samuel und die Mutter des Tobias
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Bedeutung / Herkunft Ruth
hebräisch: Freundin, Freundschaft, Schönheit
andere Formen: Rut, Ruthli
bekannte Person: Ruth Berghaus (1927-1996, deutsche Opernregisseurin)
NT: 1.September
Ruth ist ein biblischer Name (Nutzerbeitrag)
Ruthie ist die englisch/ amerikanische Lallform des Namens Ruth
(Nutzerbeitrag)
In Bethlehem im Lande Kanaan herrschte vor langer Zeit eine schreckliche Hungersnot. Auch Noomi, ihr Mann und ihre beiden Söhne hatten nicht genug zu essen. So beschlossen sie fortzugehen ins Land Moab, wo es genug Brot für alle gab. Viele Jahre lebte die Familie glücklich in dem fremden Land. Sie hatten Arbeit und genug zu essen. Noomis Söhne heiraten moabitische Frauen: Orpa und Ruth. Doch plötzlich verlies das Glück die Familie. Noomis Mann und ihre beiden Söhne wurden krank und starben. Nun waren die drei Frauen allein. Da sprach Noomi zu ihren Schwiegertöchtern: Ich bin alt und müde. Ich will zurück in meine Heimat, zurück nach Bethlehem. Hier fühle ich mich nicht zu Hause. Ihr aber gehört hierher. Kehrt zu euren Eltern zurück und sucht euch einen Mann, mit dem ihr glücklich werden könnt. Da weinten Orpa und Ruth. Und auch Noomi war traurig, denn sie hingen wie Freundinnen aneinander. So machte sich Noomi auf den Weg zurück nach Bethlehem. Orpa und Ruth begleiteten sie ein Stück. Orpa verabschiedete sich bald unter Tränen und kehrte um. Ruth aber sagte: Dränge mich nicht, dich zu verlassen und umzukehren. Wo du hingehst, da will auch ich hingehen. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott. Und Noomi freute sich sehr, dass Ruth bei ihr bleiben wollte. Als Noomi und Ruth schließlich in Bethlehem ankamen, wurden sie mit großer Freude begrüßt. Alle Freunde und Verwandten waren glücklich, Noomi nach all den Jahren wieder zu sehen, und überall erzählten sie auch von Ruth, die Noomi nicht allein lassen wollte. Bald fanden Noomi und Ruth ein kleines Zimmer. Doch sie waren jetzt arm, weil Noomi zum Arbeiten zu alt war und Ruth als Ausländerin nicht arbeiten durfte. Wovon sollten sie also leben? Da die Ernte gerade begonnen hatte, ging Ruth auf die Felder und sammelte Korn, das die Schnitter übersehen hatten. Das taten alle armen Leute. Gegen Mittag kam Boas, der Eigentümer des Feldes, um nach dem Rechten zu sehen. Da sah er Ruth, die in der heißen Sonne arbeitete, ohne eine Pause zu machen. Das gefiel Boas und er fragte einen Arbeiter: Wer ist die junge Frau? Der antwortete: Das ist die Ausländerin, die mit Noomi gekommen ist. Boas hatte schon viel Gutes von Ruth gehört. Und er sagte zu seinen Arbeitern: Sorgt dafür, dass Ruth viel Korn findet. Lasst ruhig absichtlich etwas fallen! Als es Mittag wurde, und die Arbeiter eine Pause einlegten, lud Boas Ruth ein, neben ihm zu sitzen. Sie durfte von seinen gerösteten Körnern und seiner Würztunke nehmen. Zum ersten Mal seit langem wurde Ruth satt. Danach arbeitete sie unermüdlich weiter und kehrte abends mit vollen Taschen nach Hause zurück. Noomi wurde ganz aufgeregt, als Ruth von ihrer Begegnung mit Boas erzählte, und sagte: Boas gehört zur Familie meines Mannes. Er ist ein anständiger Mensch. Schließlich war die Ernte beendet. Am Abend sollte es ein Fest geben, denn der Ertrag war gut gewesen und es gab Grund zur Freude. Auch Ruth war dabei. Alle tanzten und lachten ausgelassen. Die Nacht war sternenklar. Müde legten sich Boas und seine Arbeiter schließlich unter freiem Himmel ins Heu schlafen. Als Boas schlief, setzte sich Ruth neben ihm ins Heu. Bald schlief auch sie ein. Als Boas am nächsten Tag erwachte, war er gerührt darüber, dass Ruth so vertrauensvoll neben ihm lag. Er weckte sie mit einem Kuss und bat sie, seine Frau zu werden. Du willst mich heiraten? sagte Ruth. Aber ich bin doch nur ein armes Mädchen aus Moab. Da antwortete Boas: Du bist eine gute Frau und ich werde dich glücklich machen. Ich will so für dich sorgen, wie du für Noomi gesorgt hast. Ruth und Boas feierten ein großes Hochzeitsfest, und bald darauf bekamen sie einen Sohn, der nicht nur von seinen Eltern, sondern auch von Noomi sehr geliebt wurde. Und so fand Ruth in Bethlehem eine neue Heimat.
(Nutzerbeitrag)