Schnuckenack
männlicher VornameBedeutung / Herkunft
bekannt durch Schnuckenack Reinhard
Schnuckenack Reinhard (Cousin von Django Reinhard) hat den Zigeunerjazz zu dem gemacht was er heute ist. 'Swingig', Jazzig und Folkoristisch zugleich. Der 1921 geborene Schnuckenack studierte am Konservatorium in Mainz Musik musste dann aber mit seiner Familie, von den Deutschen verfolgt, nach Polen flüchten und tarnte sich und seine Band als ungarisch-deutsche Musiker. Die swingende Geige von Schnuckenack Reinhard wurde zum Inbegriff des deutschen Zigeunerjazz. Er vergass aber nie seine folkloristischen Wurzeln und so gehören auch Czardas, Zigeunerlieder und Valse-Musette zu seinem Repertore. 1996 wurde Schnuckenack Reinhardt anläßlich seines 75. Geburtstages ob seiner langjährigen kulturellen Verdienste aus den Händen des Ministerpräsidenten Kurt Beck mit der "Peter- Cornelius - Medallie" des Landes Rheinland - Pfalz ausgezeichnet. Schnuckenack Reinhardt verstarb am 19. April 2006
(Nutzerbeitrag)